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Reanimation

Reanimation

2003 | D | 4:00 Min. | Farbe | Loop auf DVD | Exzerpt

Ein übergroßes gezeichnetes Augenpaar, dass die ganze Bildfläche fühlt, scheint den Betrachter direkt anzuschauen. Sehr langsam scheint sich der Kopf nach rechts und links zu drehen, ohne den Blickkontakt zum zu verlieren, ohne den Blickkontakt zum zu verlieren.

"... Die metaphorische Figur des pars pro toto bildet eines der Grundprinzipien im Werk Gabriele Undine Meyers. Das fängt mit ihrer Vorliebe für  Aufnahmen von Gesichtern und besonders von Augen an, die bei ihr für den ganzen Menschen, ja für ein Menschenleben stehen. Anlässlich ihrer Ausstellung im Haus Eichenmüller in Lemgo hat Meyer ein Filmportrait der ehemaligen Eigentümerin, der Künstlerin Gertrud Eichenmüller erstellt, indem sie deren gezeichnete Selbstportraits ineinander überblendet und sich dabei nur auf die Augen konzentriert. Der Blick muss zur Vorstellung eines Künstlerdaseins reichen.

(Auszug aus der Einführung in die Ausstellung Gabriele Undine Meyer - Recall in der Städtischen Galerie Eichenmüllerhaus, Lemgo 2003 von Angela Lampe)

(Der komplette Text ist erschienen in Benedikt Sturzenhecker (Hrsg.), Gabriele Undine Meyer - Recall, Kerber Verlag Bielefeld, 2002 und ist als pdf-Datei über das Symbol auf dieser Seite abrufbar.)

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